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Streichertalente für das jüngste Bundesauswahlorchester gesucht

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Talentierte Streicherschülerinnen und -schüler im Alter von 11 bis 16 Jahren haben am Sonntag, 11. Juni 2017, die Möglichkeit, bei einem Probespiel der Deutschen Streicherphilharmonie in der Musikschule „Paul Hindemith“ Neukölln in Berlin ihr Können zu beweisen, um Mitglied im jüngsten Bundesauswahlorchester zu werden. Anmeldeschluss ist der 12. Mai 2017.

 

Mit Wolfgang Hentrich, dem Chefdirigenten der Deutschen Streicherphilharmonie (DSP) und Konzertmeister der Dresdner Philharmonie, können musikalische Erfahrungen auf höchstem Niveau gesammelt werden. Zudem werden durch ein festes Dozententeam aus Mitgliedern des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) im Bereich Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass wertvolle Anregungen gegeben.

 

Als Ort intensiver musikalischer Jugendbildung ist das junge Spitzenensemble eine Wiege des engagierten und qualifizierten Berufsmusiker-Nachwuchses für Spitzenorchester und Solistenkarrieren. 1973 in (Ost-)Berlin als Rundfunk-Musikschulorchester unter Helmut Koch gegründet, wurde es 1991 unter dem Namen Deutsches Musikschulorchester mit Unterstützung des Bundesjugendministeriums in die Trägerschaft des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) übernommen. Von Beginn an begleiteten Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin als Dozenten die musikalische Arbeit der jungen Musikerinnen und Musiker.

 

Künstlerischer Leiter ist seit August 2013 Wolfgang Hentrich, der damit die Nachfolge so berühmter Kollegen wie Helmut Koch, Herbert Kegel, Jörg-Peter Weigle oder Michael Sanderling angetreten hat.

Tourneen führen das Orchester jährlich durch ganz Deutschland, nachhaltigen Eindruck hinterlässt es aber auch bei Gastspielen im Ausland, so etwa in Polen, Russland, Spanien, China und Ecuador. Viele ehemalige Mitglieder der DSP spielen heute in namhaften Orchestern im In- und Ausland.

 

Die nächsten Gelegenheiten, sich vom hohen technischen Können und der hinreißenden Spielfreude des jungen Spitzenensembles der Musikschulen zu überzeugen, sind Konzerte der Deutschen Streicherphilharmonie am 22. April 2017 um 19.30 Uhr im Max-Littmann-Saal in Bad Kissingen und am 23. April 2017 um 14.30 Uhr im Historischen Kursaal in Bad Lauchstädt.

 

Weitere Informationen unter www.deutsche-streicherphilharmonie.de.

 

Informationen und Anmeldeunterlagen zum Probespiel:
Deutsche Streicherphilharmonie, Tel. 0228/95706-27, fsjvdm( at )musikschulen.de, www.musikschulen.de/dsp/orchester/mitglieder/mitglied_werden.


Johanna Müller ist Siegerin des Rust-Wettbewerbs

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Die Deutsche Streicherphilharmonie gratuliert ihrem Mitglied Johanna Müller zum ersten Preis  des Violin-Förderwettbewerbs „Rust-Preis“ in Dessau. Johanna ging im November 2016, wie auch bei der letzten Ausgabe im Jahr 2014, als Siegerin des Wettbewerbs hervor und erhielt neben einem Preisgeld von 700 Euro erneut eine Einladung, als Solistin mit der Anhaltischen Philharmonie aufzutreten.

Hannah Weber für das Frühstudium an der Young Academy Rostock zugelassen

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Die Deutsche Streicherphilharmonie gratuliert ihrem Mitglied Hannah Weber zur bestandenen Eignungsprüfung für das Frühstudium an der Young Academy Rostock. Hannah wird ab dem Sommersemester 2017 in der Klasse von Claudia Beyer, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Dozentin der DSP, an der HMT Rostock Bratsche studieren.

Junges Orchester begeistert mit einem jungen Mozart

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Aus der Kritik zum Konzert der Deutschen Streicherphilharmonie im Rahmen von Young Euro Classic am 1. September 2016 im Konzerthaus Berlin:

 

  • [Es ist] ein fabelhaftes Klangerlebnis, das der Dirigent und derzeitige Chef Wolfgang Hentrich gleich mit dem Divertimento KV 138 des 16-jährigen Wolfgang Amadeus Mozart zu evozieren vermag.“
     
  • „Suks Serenade schließlich eröffnet in der vollgültigen Interpretation der Deutschen Streicherphilharmonie Horizonte: Die Vielseitigkeit der musikalischen Pointen, die verschlungenen Pfade der Themen, all das haben die jungen Musiker in Wolfgang Hentrichs Schule des Spielens und Hörens nicht nur kennen, sondern technisch und geistig zu durchdringen gelernt.“

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Matthias Nöther

Angolanische Gäste bei der Deutschen Streicherphilharmonie

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Das Orchestra Kaposoka aus Luanda/Angola. Foto: Orchestra
Kaposoka

Durch das Engagement von Claudia Beyer, Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und Bratschendozentin der Deutschen Streicherphilharmonie (DSP), ist in den vergangenen Monaten ein sehr interessanter Kontakt zum ersten Jugendstreichorchester in Angola entstanden. Das „Orchestra Kaposoka“ wurde 2008 als soziales Projekt für sozial benachteiligte Kinder des Bezirkes Samba in Luanda  gegründet und steht unter der besonderen Obhut des Präsidenten von Angola. Verschiedene Konzertreisen haben das Orchester bereits nach Spanien, Italien und Japan geführt, wo die jungen Musikerinnen und Musiker das Konzertpublikum ähnlich wie beim weltweit renommierten venezolanischen Musikprojekt „El Sistema“ beeindruckten.

 

Lukas Sieber, ehemaliges Mitglied der DSP-Cellogruppe, war mit seinem sehr erfolgreichen „Aris Quartett“ im Juli 2016 für eine Woche auf Einladung des Goethe-Instituts zu Gast in Luanda, um dort gemeinsam mit dem Orchestra Kaposoka zu proben, zu musizieren und zu konzertieren. Dem Goethe-Institut hat Sieber den 20-jährigen Toni (Konzertmeister) und den 18-jährigen Cristiano (Cellist) für eine besondere Förderung empfohlen. Durch den Kontakt zwischen Claudia Beyer und Lukas Sieber ist in diesem Zusammenhang die Deutsche Streicherphilharmonie „ins Spiel gekommen“ und Toni und Cristiano werden nun an der Osterarbeitsphase der DSP teilnehmen, die vom 17. bis 24. April nach Blankenburg/Harz, Bad Kissingen und Bad Lauchstädt führt.

Maria Sauter für das Netzwerk an der Young Academy Rostock zugelassen

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Die Deutsche Streicherphilharmonie gratuliert ihrem Mitglied Maria Sauter, Bratsche, zur bestandenen Eignungsprüfung für das Netzwerk an der Young Academy Rostock, dem Internationalen Zentrum für musikalisch Hochbegabte der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Kulturtipp zur Deutschen Streicherphilharmonie im Fernsehen

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Anlässlich der öffentlichen Generalprobe der Deutschen Streicherphilharmonie am 21. April 2017 um 17.00 Uhr im Kloster Michaelstein/Blankenburg (Harz) sendet MDR Sachsen-Anhalt am 20. April 2017 ab 19.00 Uhr im Ländermagazin „MDR Sachsen-Anhalt Heute“ einen Kulturtipp.

 

Zu sehen ist der Kulturtipp auch als Livestream unter http://www.mdr.de/mediathek/livestreams/sachsen-anhalt/index.html.

 

Gerade einmal 11 Jahre alt sind die jüngsten Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie (DSP), mit 18 Jahren gehören sie bereits zu den „Alten“ in Deutschlands jüngstem Spitzenorchester. Viele von ihnen bleiben während der gesamten Zeitspanne in diesem Bundesauswahlorchester, um hier auf höchstem Niveau zu musizieren. Mit ihrem hohen technischen Können und ihrer hinreißenden Spielfreude beeindruckt die Streicherelite das Publikum auf deutschen und internationalen Bühnen. Am 21. April 2017 ist das Orchester um 17.00 Uhr in einer öffentlichen Generalprobe im Kloster Michaelstein/Blankenburg (Harz) zu erleben.

 

Mit besonderer Spannung wird dabei die Teilnahme von António Gabriel Tati und Cristiano da Conceição Canda erwartet – zwei junge Musiker des ersten Jugendstreichorchesters in Angola. Das „Orchestra Kaposoka“ wurde 2008 als soziales Projekt für die Slum-Kinder des Bezirkes Suma in Luanda gegründet und steht unter der besonderen Obhut des Präsidenten von Angola. Verschiedene Konzertreisen haben das Orchester bereits nach Spanien, Italien und Japan geführt, wo die jungen Musiker das Konzertpublikum ähnlich wie beim weltweit renommierten venezolanischen Musikprojekt „El Sistema“ beeindrucken. Durch das Engagement der DSP-Dozentin Claudia Beyer initiiert und als besondere Fördermaßnahme des Goethe-Instituts in Angola nehmen der 20-jährige Toni und der 18-jährige Cristiano an der Osterarbeitsphase der Deutschen Streicherphilharmonie in Blankenburg teil.

 

Unter der Leitung von Chefdirigent Wolfgang Hentrich gibt es bei der öffentlichen Generalprobe am 21. April dann den letzten Feinschliff für  Wolfang Amadeus Mozarts „Divertimento KV 138“, Gustav Mahlers „Adagietto“ aus seiner 5. Sinfonie, Josef Suks „Streicherserenade op. 6“ sowie für das Stück „Vivid“ der deutsch-israelischen Künstlerin Shir-Ran Yinon, das die junge Musikerin für die Deutsche Streicherphilharmonie im vergangenen Jahr komponiert hat.  Am darauf folgenden Samstag, 22. April, wird das Ergebnis dann um 19.30 Uhr im Max-Littmann-Saal in Bad Kissingen präsentiert, am Sonntag, 23. April, um 14.30 Uhr im Historischen Kursaal in Bad Lauchstädt. Als Solistin an der Harfe konnte die herausragende Sarah Christ gewonnen werden.

 

Die 11- bis 19-jährigen Musiker haben sich über ein Probespiel für die Mitwirkung im Orchester qualifiziert und treffen sich mehrmals im Jahr zu Probenphasen und Konzertreisen. Seit mehr als 40 Jahren hat sich die Deutsche Streicherphilharmonie namhafte Konzertbühnen erobert, darunter die Berliner Philharmonie, die Alte Oper Frankfurt und die Kölner Philharmonie. Nachhaltigen Eindruck hinterlässt das junge Spitzenensemble auch bei seinen zahlreichen Auslandstourneen wie nach China oder Ecuador.

 

Die Deutsche Streicherphilharmonie wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Als langjährige Sponsoren unterstützen die envia Mitteldeutsche Energie AG, die Peter-Pirazzi-Stiftung und die Wittner GmbH die Arbeit des Orchesters.

 

Weitere Informationen unter www.deutsche-streicherphilharmonie.de.

Jugendorchester der Deutschen Wiedervereinigung

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Das Festival Young Euro Classic ist mittlerweile die wichtigste Plattform für den Orchesternachwuchs in Europa und darüber hinaus. Aus aller Welt kommen die jungen Musikerinnen und Musiker. 16 Orchester spielten bei der 17. Ausgabe von Young Euro Classic im Konzerthaus Berlin.

 

Bereits mehrfach war die Deutsche Streicherphilharmonie beim Festival Young Euro Classic zu Gast. Unter der Leitung seines Chefdirigenten Wolfgang Hentrich konzertierte das jüngste Bundesauswahlorchester Deutschlands am 1. September bei dem internationalen Musikfestival. Im musikalischen Gepäck hatte es Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler und Josef Suk, ebenso wie das „Violakonzert im Stile von Johann Christian Bach“ in c-Moll von Henri Casadesus mit Yura Lee als Solistin. Pate des Abends war ZDF-Chefredakteur Peter Frey.

 

Eröffnungsrede von ZDF-Chefredakteur Peter Frey zum Konzert der Deutschen Streicherphilharmonie bei „Young Euro Classic“ am 1. September 2016 in Berlin

 

„Meine Damen und Herren,

liebe Freunde von Young Euro Classic,

 

‚Sie sind sehr viel erwachsener als manch Erwachsener in einem Orchester‘ – das hat der ehemalige Chefdirigent Prof. Michael Sanderling über sein Spitzenensemble – das jüngste in Deutschland! – gesagt. Sie müssen sich das einmal vorstellen: elf Jahre alt sind die jüngsten Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie, mit 19 Jahren gehört man hier bereits zu den ‚Alten‘.  

 

Sie sind noch so jung und musizieren bereits auf höchstem Niveau, zeigen ein großes technisches Können, ohne dass es ihnen an Hingabe und Freude am Spiel fehlen würde. In diesem Ensemble sind die besten Streicherschüler der öffentlichen Musikschulen Deutschlands versammelt.

 

Mehrmals im Jahr treffen sie sich zu Workshops, Proben und Konzert-Reisen – bis zu 15 Auftritte bestreiten sie und haben es damit auch auf die ganz großen Bühnen geschafft: Wie die Berliner und die Kölner Philharmonie oder die Alte Oper in Frankfurt. Großen Eindruck hat das jüngste Bundesauswahlorchester aber ebenso bei Gastspielen im Ausland gemacht, etwa in Polen, Russland, Spanien, Norwegen, Tschechien, sogar in China, Malaysia und Ecuador.

 

Ich habe mir sagen lassen, dass dieses Ensemble dem Lebensweg von so manchem erfolgreichen Geiger wesentliche und nachhaltige Impulse gegeben hat. Der Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, Volker Steude, ist zum Beispiel ein ehemaliges Mitglied: ‚Ein Glück, dass es dieses Orchester gab und gibt‘, sagt er. Denn hier würde ‚musikalische Qualität‘ erwachsen, in einer „wunderbaren Gemeinschaft‘, mit einem ‚Maximum an Enthusiasmus‘.

 

Was aber ist das Erfolgsgeheimnis dieses Orchesters?

Beharrliche Arbeit, ein langjähriges Dozententeam und renommierte Chefdirigenten, die die Kinder und Jugendlichen über Jahre begleiten – es ist die Kontinuität, mit der hier gewirkt wird, die zu solch außergewöhnlichen Ergebnisse führt.

 

Es ist ein Jugendorchester mit Tradition. Schon seit über 40 Jahren gibt es dieses Ensemble: gegründet 1973 in Ost-Berlin als Rundfunk-Musikschulorchester, war es schon zu DDR-Zeiten überaus erfolgreich. Seit 1991 gehört das Orchester zur Trägerschaft des Verbandes deutscher Musikschulen. Man kann sagen, die Deutsche Streicherphilharmonie ist das Jugendorchester der Deutschen Wiedervereinigung.

 

Und deshalb gestatte ich mir auch diesen Satz: Die deutsche Wiedervereinigung kann diese musikalischen Begleiter gut gebrauchen, zumal in diesen Zeiten, die allzu oft von Missverständnissen und politischer Polarisierung geprägt sind, und wo der Stolz auf das gemeinsam Erreichte gelegentlich zu kurz zu kommen scheint. Ich freue mich, dass uns heute Abend mit Mozart und Mahler zwei Österreicher, sowie der Franzose Casadesus und der Tscheche Josef Suk hoffentlich daran erinnern, was für eine große, verbindende Idee dieses Europa ist – und dass es sich lohnt, den Weg auf Europa zu gemeinsam zu gehen; mit sich selbst zufrieden und freundlich zu seinen Gästen und Nachbarn.

 

Heute wirkt die Deutsche Streicherphilharmonie zum dritten Mal bei diesem internationalen Musikfestival mit. Auch hier, bei Young Euro Classic, dem „Bayreuth der jungen Generation“, gehören sie zu den jüngsten Musikern – und doch stellen sie ‚die meisten professionellen Streichorchester in den Schatten‘, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung einmal geschrieben hat.

 

‚Ganz klar: Die Kinder wollen nicht einfach nur die richtigen Töne spielen, die wollen Musik erleben, die wollen Musik weitergeben und die wollen auch eine Interpretation liefern‘, so der jetzige Chefdirigent Prof. Wolfgang Hentrich. In diesem Sinne dürfen wir uns jetzt also auf Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler und Josef Suk freuen. 

 

Ich wünsche Ihnen, meine Damen und Herren, einen spannenden Abend.“


Die Flamme weiterreichen

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Es war ein ganz besonderer Grund, der die jungen Nachwuchstalente der Deutschen Streicherphilharmonie (DSP) im Rahmen der traditionellen Osterarbeitsphase diesmal nach Rheinsberg führte: Das 25-jährige Bestehen der dortigen Musikakademie wurde am 2. April mit einem Festakt gewürdigt, den das Spitzenensemble der Musikschulen musikalisch mitgestalten durfte. Und dies war kein Zufall, denn das Orchester war bereits zwei Jahre nach der Gründung der Akademie anlässlich deren Umwandlung in eine GmbH als musikalischer Gratulant vor Ort – 1993 noch als Deutsches Musikschulorchester unter Leitung von Jörg-Peter Weigle.

 

Johanna Staemmler war zu dieser Zeit gerade mal fünf Jahre alt. Neun Jahre später wurde sie als Geigerin in der Deutschen Streicherphilharmonie aufgenommen, wo sie vier Jahre lang den „DSP-Geist“ mitprägte. Heute ist sie Mitglied des preisgekrönten Armida Quartetts, das beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2012 mit dem 1. Preis, dem Publikumspreis sowie sechs weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet wurde. Seitdem hat sich die Karriere des jungen Berliner Ensembles sensationell entwickelt.

 

Als „Rheinsberger Hofkapelle 2016“ war das Streichquartett ebenfalls in die musikalische Gestaltung des Festaktes in seiner Residenz eingebunden. Eine gelungene Zusammenführung von „Früher“ und „Heute“ oder besser: von „Ehemalig“ und „Aktuell“ bot dabei der dritte Satz des Mendelssohnschen Oktetts, den Martin Funda (1. Geige), Johanna Staemmler (2. Geige) und ihr Mann Peter-Philipp Staemmler (Cello) mit ausgewählten Mitgliedern der DSP spielten. Für Teresa Schwamm, die an diesem Tag nicht vor Ort sein konnte, übernahm Claudia Beyer, Dozentin der DSP, den Bratschenpart. Es war ein Zusammenspiel, das nicht nur die Gastgeber und Festgäste beeindruckte, sondern auch die beteiligten Profis: Chefdirigent Wolfgang Hentrich, das Armida „Trio“ und nicht zuletzt die Dozenten der weiteren Stimmgruppen, allesamt Mitglieder des Rundfunk- Sinfonieorchesters Berlin, deren engagierter, kontinuierlicher Arbeit mit den Nachwuchstalenten der herausragende, überaus homogene Klang des Ensembles wesentlich zu verdanken ist. Dieser Klang riss übrigens auch das Publikum beim Abschlusskonzert der Ostertournee im Lübecker Kolosseum faktisch von den Stühlen: Standing Ovations im bis auf den letzten Platz besetzten Saal haben hier, so der Veranstalter, Seltenheitswert.

 

Später nahm das Trio mitten im Orchester Platz und spielte das weitere musikalische Programm – darunter die selten gespielte Serenade nach schwedischen Volksmelodien von Max Bruch – der Deutschen Streicherphilharmonie mit. Eine charmante Familienzusammenführung gab es dabei bei den zweiten Geigen, wo sich Johanna Staemmler das Pult mit ihrer 16-jährigen Schwester Sophia teilte. Gefreut hat dies auch Paula, die als dritte Schwester Mitglied der aktuellen Cellogruppe des Orchesters ist.

 

Wie Johanna Staemmler die musikalische Wiederbegegnung mit „ihrem“ Orchester erlebte, was sich in den zehn Jahren seit ihrem Austritt dort verändert – oder eben auch nicht – hat, erzählt sie im Gespräch mit Brigitte Baldes, Projektleiterin der DSP.

 

Brigitte Baldes: Als 14-Jährige bist du Mitglied der DSP geworden. Welchen Einfluss hatten die dann folgenden vier Jahre im Orchester auf deine Entscheidung, Profimusikerin zu werden?

 

Johanna Staemmler: Den Wunsch, Musikerin zu werden hatte ich schon seit meiner Kindheit. Ich erinnere mich an ein Schlüsselerlebnis: Mit sieben Jahren hörte ich ein Bach-Violinkonzert und wusste: Ich werde Musikerin oder gar nichts. Das Musizieren in der DSP hat diesen Wunsch mit vielen praktischen Aspekten ausgeschmückt – alles wurde sehr viel realer. Ich hatte nun schon eine viel klarere Vorstellung davon, wie es sich anfühlt. Das Reisen, das Spielen und Kommunizieren in einer Gruppe, das unterschiedliche Repertoire, Blattlesen, auf einen Dirigenten reagieren… All dies sind Dinge, die man ja ohne ein Jugendorchester nicht automatisch kennenlernt. Dem sehr intuitiven Impuls aus den ersten Jahren konnte ich nun also eine ganz konkrete und mit Erfahrungen bereicherte Perspektive hinzufügen.

 

Baldes: Hast du es während deiner DSP-Zeit vermisst, dass aufgrund der reinen Streicherbesetzung – in der Regel – keine symphonischen Werke gespielt werden?

 

Staemmler: Alles, was ich lernen musste, um sehr gut in der Gruppe zu musizieren, konnte ich in der DSP lernen. Die Konzentration auf den Streicherklang, der besondere Zusammenhalt der Mitglieder und nicht zuletzt die phänomenale künstlerische Betreuung haben mich sehr überzeugt und waren eine enorme Bereicherung für meine Entwicklung.

 

Baldes: Zwei deiner Schwestern sind derzeit in der DSP. Bist du durch sie noch relativ nah am aktuellen Orchestergeschehen dran?

 

Staemmler: Ich höre natürlich von den schönen Probenphasen und Konzertreisen! Überrascht war ich, wie viele der Traditionen sich in einem Jugendorchester halten, obwohl sich die Besetzung eigentlich ständig ändert und kaum jemand länger als fünf Jahre Mitglied ist. Der „DSP-Geist“ – es gibt ihn wirklich!

 

Baldes: In Rheinsberg hast du nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder mit dem Orchester zusammengespielt. Gibt es Veränderungen, die dir besonders aufgefallen sind?

 

Staemmler: Natürlich ändert sich immer etwas mit der Zeit, und das ist auch notwendig. Ich habe den Eindruck, dass die DSP in Repertoirewahl und Programmgestaltung absolut mit der Zeit geht und offen für Projekte und Ideen ist. Die jungen Musiker sollen ja nicht die Asche bewahren, sondern die Flamme weiterreichen – dazu gehört auch eine Programmkonzeption, die am Nerv der Zeit ist.

 

Baldes: Gibt es etwas, das du aus den Erfahrungen deiner eigenen Orchesterzeit den heutigen DSPlern mit auf den Weg geben möchtest? Vielleicht etwas, was rückblickend für dich noch mehr Gewicht bekommen hat oder bekommen sollte?

 

Staemmler: Musik ist eine Sprache, die schönste und universellste Art der Kommunikation. „Musik verbindet“ – das ist keine leere Phrase, sondern in gewisser Weise die DNA der Musik. Musik erzählt von uns Menschen all das, was wir mit Worten nicht ausdrücken können. Sie bringt uns an einen Punkt, wo wir alle gleich ticken. Wer das schon mal erlebt hat, diesen Moment, wo man sich an einer Stelle anschaut und weiß, man fühlt gerade genau das Gleiche – es ist ein großes Glück, das mit so vielen Gleichgesinnten teilen zu können. Nicht selten entstehen daraus Freundschaften fürs Leben. Wer mit anderen gemeinsam Musik macht, muss sehr gut bei sich selbst sein und gleichermaßen flexibel mit allen interagieren, die außerhalb sind – dieser Vorgang ist so intensiv und so bereichernd. Neid, Angst oder Eitelkeit behindern dabei enorm und werden ersetzt durch Kommunikation, Inspiration und Vertrauen… Genießt jede Sekunde, die ihr mit anderen musizieren könnt! Das ist es, was uns zu Musikern macht!

 

Baldes: Werden wir auch die jüngste deiner Schwestern irgendwann in der DSP streichen sehen und hören?

 

Staemmler: Ich wünsche jedem Jugendlichen, dass er eine solch positive Erfahrung in der Gemeinschaft macht, wie ich es in der DSP machen durfte. Ich freue mich riesig, dass es auch meinen Schwestern Sophia und Paula so gut dort gefällt! Ob auch unsere jüngste Schwester Leonie in ein paar Jahren die DSP stürmt, ist noch abzuwarten …

 

Erschienen in der neuen musikzeitung nmz 5/2016.

Stürmischen Applaus und Bravo-Rufe

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Ein Fest mit Musik in Rheinsberg.

Am Sonnabend knallten die Korken in der Musikakademie, die ihren 25. Geburstag feierte

 

" ... Die jungen Musiker der Deutschen Streicherphilharmonie zeigten auf der Festveranstaltung, was sie können. Das bundesweite Spitzenensem­ble für hochtalentierte Streicher von 11 bis 19 Jahren sorgte an diesem Tag für einen besonders gelungenen Festakt. Vier bis sieben Mal im Jahr kommen die jungen Musiker, die sich über ein Probespiel qualifiziert haben, zusammen, um unter der Leitung von Chefdirigent Wolfgang Hentrich auf höchstem Niveau zu proben und Konzerte zu geben.

Ein Dozententeam aus Mitgliedern des Rundfunk-Sinfonie­orchesters Berlin sorgt für eine außergewöhnlich umfassende Förderung der jungen Streicher. Auslandstourneen führten die Deutsche Streicherphilharmonie unter anderem schon nach China und Ecuador. Am Sonnabend konnten sie sich im Schlosstheater über den stürmischen Applaus und die Bravo-Rufe der etwa 200 geladenen Gäste freuen. ..."

Cornelia Felsch, MAZ 4. April 2016

 

 

Hinweis:

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Musikakademie Rheinsberg sandte rbb Brandenburg am Samstag, 2. April 2016 um 19.30 Uhr einen Fensehbeitrag inklusive Ausschnitten von den Probearbeiten der Deutschen Streicherphilharmonie (DSP) unter Leitung ihres Chefdirigenten Wolfgang Hentrich.

Höhepunkt der Young Euro Classic 2016

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Beim Young Euro Classic Festival in Berlin geben sich die besten Jugend-Orchester der Welt ein Stell-Dich-Ein. Ein buntes Treiben, bei dem Spaß und künstlerischer Austausch im Vordergrund stehen. ARTE zeigt Höhepunkte der Young Euro Classic 2016 - unter anderem mit einem Ausschnitt des Konzerts der Deutschen Streicherphilharmonie.

 

ARTE. "... Und die Deutsche Streicherphilharmonie beweist, dass auch sie in Sachen Entertainment mithalten kann: Nach dem Adagietto aus der 5. Symphonie Gustav Mahlers beendet sie das Programm mit einem mitreißenden Sommer aus Vivaldis 'Vier Jahreszeiten'.

 

ARTE zeigte die Höhepunkte der Konzerte des Young Euro Classic, die im Spätsommer 2016 im Konzerthaus Berlin aufgezeichnet wurden - zu sehen in der ARTE-Mediathek bis zum 13. Juni 2017 unter

http://www.arte.tv/de/videos/069856-000-A/hohepunkt-der-young-euro-classic-2016.

(Die Deutsche Streicherphilharmonie ist zu sehen ab 53’09.)

Ein Abend voller Höhepunkte – Die Deutsche Streicherphilharmonie gab in der Remise eine Kostprobe ihres Könnens

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Zülpich-Langendorf. Nein, das war kein gewöhnliches Konzert. Das war eine Liebeserklärung an die klassische Musik. Die Deutsche Streicherphilharmonie begeisterte die 260 Zuhörer in der Remise der Burg Langendorf mit ihrem Können und einer Darbietung auf allerhöchstem Niveau.

 

Doch was ist die Deutsche Streicherphilharmonie, die das ehemalige Wirtschaftsgebäude mit locker-leichten Klangwolken füllte, eigentlich? „Sie ist das bundesweite Spitzenensemble für hoch talentierte Streicher zwischen elf und etwa 20 Jahren. Vier- bis siebenmal im Jahr kommen die jungen Musiker, die sich über ein Probespiel qualifiziert haben, zusammen, um auf höchstem Niveau zu proben und Konzerte zu geben“, erklärte Brigitte Baldes, die Organisatorin des Orchesters. Ein festes Dozententeam aus Mitgliedern des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin sorge für eine umfassende Förderung der einzelnen Stimmgruppen, führte sie weiter aus...

 

Wie außergewöhnlich die Stimmgruppen sind, wurde beim ersten Konzert der Remise-Saison bereits nach wenigen Takten deutlich. Der künstlerische Leiter Wolfgang Hentrich dirigierte mit viel Leidenschaft und Einfühlungsvermögen die jungen Ausnahmekünstler und setzte dabei hörbar auf Präzision. Hentrich, selbst Violinist, hat seine Schützlinge bereits zu einem homogenen Ganzen geformt, das dem eines Berufsorchesters wohl kaum nachsteht.

 

„Der Saal der Remise ist sehr schön zu bespielen. Natürlich ist es anders als beispielsweise in einer Philharmonie, aber es macht den Musikern unheimlich viel Spaß“, berichtete Brigitte Baldes. Der Nachwuchs war nicht nur aus ganz Deutschland nach Langendorf gekommen, um das Familienkonzert
zu spielen. „Wir haben am Vormittag mehrere Stunden geprobt und uns am Nachmittag noch eine Stunde warmgespielt“, so Hentrich.


Die 38 Nachwuchsmusiker begannen mit ihrer Interpretation von Mozarts „Divertimento KV 138“. Ihr Klang war schwungvoll und blieb dank der recht kleinen Besetzung – das Orchester spielt sonst in der Regel mit 65 Musikern – ebenso duftig wie transparent, so dass der galante Stil und das Formprofil zum Tragen kamen. Ansprechend herausgearbeitet war die Terrassendynamik im „Andante“ – dem gehend, schreitenden Tempo in der klassischen Musik.


Der homogene Streicherklang des jungen Spitzenorchesters ist vor allem der kontinuierlichen und überaus engagierten Arbeit des langjährigen Dozententeams zu verdanken. Das wurde bei der Aufführung von Mozarts Werk deutlich. Die Musiker erinnerten auf der Bühne an das Frühlingserwachen
der Natur bei den ersten warmen Sonnenstrahlen nach einem harten Winter – voller Lebens- und Spielfreude.


Im zweiten Stück des Tages kam ebenfalls die gesamte Bandbreite des Orchesters zum Tragen. Das „Adagietto“ aus der fünften Sinfonie von Gustav Mahler wurde jahrzehntelang kaum aufgeführt, dann aber zum Hit. Dafür sorgte Luchino Viscontis Film „Tod in Venedig“ aus dem Jahr 1971. Blutig ging es in der Remise nicht zu, dafür unheimlich zart und dennoch leidenschaftlich wie bei einer Liebeserklärung an die klassische Musik.


Für Tara und Luca Wissel war es in Langendorf das letzte Konzert mit der Streicherphilharmonie. Die jungen Nachwuchsmusiker waren aber auch bei Claude Debussys „Deux Danses“ ein wertvoller Bestandteil und fügten sich nahtlos in das außergewöhnlich gute Harfenspiel von Sarah Christ ein.

 

Nach der Pause gab es für das begeisterte Publikum noch ein Werk von Josef Suks. Die Streicherserenade op. 6“ gelang mit einer großen Portion Eleganz. Eine kurzes Highlight des Abends, der gefühlt ein Feuerwerk an Höhepunkten war.

 

Das nächste Konzert in der Remise in Langendorf steht am Samstag, 20 Mai, auf dem Programm. Ab 19 Uhr spielt dann das Landesjugendorchester NRW auf der Bühne.

 

 

Tom Steinicke (Kölner Rundschau, 3. Mai 2017)

 

Die Flamme weiterreichen

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Es war ein ganz besonderer Grund, der die jungen Nachwuchstalente der Deutschen Streicherphilharmonie (DSP) im Rahmen der traditionellen Osterarbeitsphase diesmal nach Rheinsberg führte: Das 25-jährige Bestehen der dortigen Musikakademie wurde am 2. April mit einem Festakt gewürdigt, den das Spitzenensemble der Musikschulen musikalisch mitgestalten durfte. Und dies war kein Zufall, denn das Orchester war bereits zwei Jahre nach der Gründung der Akademie anlässlich deren Umwandlung in eine GmbH als musikalischer Gratulant vor Ort – 1993 noch als Deutsches Musikschulorchester unter Leitung von Jörg-Peter Weigle.

 

Johanna Staemmler war zu dieser Zeit gerade mal fünf Jahre alt. Neun Jahre später wurde sie als Geigerin in der Deutschen Streicherphilharmonie aufgenommen, wo sie vier Jahre lang den „DSP-Geist“ mitprägte. Heute ist sie Mitglied des preisgekrönten Armida Quartetts, das beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2012 mit dem 1. Preis, dem Publikumspreis sowie sechs weiteren Sonderpreisen ausgezeichnet wurde. Seitdem hat sich die Karriere des jungen Berliner Ensembles sensationell entwickelt.

 

Als „Rheinsberger Hofkapelle 2016“ war das Streichquartett ebenfalls in die musikalische Gestaltung des Festaktes in seiner Residenz eingebunden. Eine gelungene Zusammenführung von „Früher“ und „Heute“ oder besser: von „Ehemalig“ und „Aktuell“ bot dabei der dritte Satz des Mendelssohnschen Oktetts, den Martin Funda (1. Geige), Johanna Staemmler (2. Geige) und ihr Mann Peter-Philipp Staemmler (Cello) mit ausgewählten Mitgliedern der DSP spielten. Für Teresa Schwamm, die an diesem Tag nicht vor Ort sein konnte, übernahm Claudia Beyer, Dozentin der DSP, den Bratschenpart. Es war ein Zusammenspiel, das nicht nur die Gastgeber und Festgäste beeindruckte, sondern auch die beteiligten Profis: Chefdirigent Wolfgang Hentrich, das Armida „Trio“ und nicht zuletzt die Dozenten der weiteren Stimmgruppen, allesamt Mitglieder des Rundfunk- Sinfonieorchesters Berlin, deren engagierter, kontinuierlicher Arbeit mit den Nachwuchstalenten der herausragende, überaus homogene Klang des Ensembles wesentlich zu verdanken ist. Dieser Klang riss übrigens auch das Publikum beim Abschlusskonzert der Ostertournee im Lübecker Kolosseum faktisch von den Stühlen: Standing Ovations im bis auf den letzten Platz besetzten Saal haben hier, so der Veranstalter, Seltenheitswert.

 

Später nahm das Trio mitten im Orchester Platz und spielte das weitere musikalische Programm – darunter die selten gespielte Serenade nach schwedischen Volksmelodien von Max Bruch – der Deutschen Streicherphilharmonie mit. Eine charmante Familienzusammenführung gab es dabei bei den zweiten Geigen, wo sich Johanna Staemmler das Pult mit ihrer 16-jährigen Schwester Sophia teilte. Gefreut hat dies auch Paula, die als dritte Schwester Mitglied der aktuellen Cellogruppe des Orchesters ist.

 

Wie Johanna Staemmler die musikalische Wiederbegegnung mit „ihrem“ Orchester erlebte, was sich in den zehn Jahren seit ihrem Austritt dort verändert – oder eben auch nicht – hat, erzählt sie im Gespräch mit Brigitte Baldes, Projektleiterin der DSP.

 

Brigitte Baldes: Als 14-Jährige bist du Mitglied der DSP geworden. Welchen Einfluss hatten die dann folgenden vier Jahre im Orchester auf deine Entscheidung, Profimusikerin zu werden?

 

Johanna Staemmler: Den Wunsch, Musikerin zu werden hatte ich schon seit meiner Kindheit. Ich erinnere mich an ein Schlüsselerlebnis: Mit sieben Jahren hörte ich ein Bach-Violinkonzert und wusste: Ich werde Musikerin oder gar nichts. Das Musizieren in der DSP hat diesen Wunsch mit vielen praktischen Aspekten ausgeschmückt – alles wurde sehr viel realer. Ich hatte nun schon eine viel klarere Vorstellung davon, wie es sich anfühlt. Das Reisen, das Spielen und Kommunizieren in einer Gruppe, das unterschiedliche Repertoire, Blattlesen, auf einen Dirigenten reagieren… All dies sind Dinge, die man ja ohne ein Jugendorchester nicht automatisch kennenlernt. Dem sehr intuitiven Impuls aus den ersten Jahren konnte ich nun also eine ganz konkrete und mit Erfahrungen bereicherte Perspektive hinzufügen.

 

Baldes: Hast du es während deiner DSP-Zeit vermisst, dass aufgrund der reinen Streicherbesetzung – in der Regel – keine symphonischen Werke gespielt werden?

 

Staemmler: Alles, was ich lernen musste, um sehr gut in der Gruppe zu musizieren, konnte ich in der DSP lernen. Die Konzentration auf den Streicherklang, der besondere Zusammenhalt der Mitglieder und nicht zuletzt die phänomenale künstlerische Betreuung haben mich sehr überzeugt und waren eine enorme Bereicherung für meine Entwicklung.

 

Baldes: Zwei deiner Schwestern sind derzeit in der DSP. Bist du durch sie noch relativ nah am aktuellen Orchestergeschehen dran?

 

Staemmler: Ich höre natürlich von den schönen Probenphasen und Konzertreisen! Überrascht war ich, wie viele der Traditionen sich in einem Jugendorchester halten, obwohl sich die Besetzung eigentlich ständig ändert und kaum jemand länger als fünf Jahre Mitglied ist. Der „DSP-Geist“ – es gibt ihn wirklich!

 

Baldes: In Rheinsberg hast du nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder mit dem Orchester zusammengespielt. Gibt es Veränderungen, die dir besonders aufgefallen sind?

 

Staemmler: Natürlich ändert sich immer etwas mit der Zeit, und das ist auch notwendig. Ich habe den Eindruck, dass die DSP in Repertoirewahl und Programmgestaltung absolut mit der Zeit geht und offen für Projekte und Ideen ist. Die jungen Musiker sollen ja nicht die Asche bewahren, sondern die Flamme weiterreichen – dazu gehört auch eine Programmkonzeption, die am Nerv der Zeit ist.

 

Baldes: Gibt es etwas, das du aus den Erfahrungen deiner eigenen Orchesterzeit den heutigen DSPlern mit auf den Weg geben möchtest? Vielleicht etwas, was rückblickend für dich noch mehr Gewicht bekommen hat oder bekommen sollte?

 

Staemmler: Musik ist eine Sprache, die schönste und universellste Art der Kommunikation. „Musik verbindet“ – das ist keine leere Phrase, sondern in gewisser Weise die DNA der Musik. Musik erzählt von uns Menschen all das, was wir mit Worten nicht ausdrücken können. Sie bringt uns an einen Punkt, wo wir alle gleich ticken. Wer das schon mal erlebt hat, diesen Moment, wo man sich an einer Stelle anschaut und weiß, man fühlt gerade genau das Gleiche – es ist ein großes Glück, das mit so vielen Gleichgesinnten teilen zu können. Nicht selten entstehen daraus Freundschaften fürs Leben. Wer mit anderen gemeinsam Musik macht, muss sehr gut bei sich selbst sein und gleichermaßen flexibel mit allen interagieren, die außerhalb sind – dieser Vorgang ist so intensiv und so bereichernd. Neid, Angst oder Eitelkeit behindern dabei enorm und werden ersetzt durch Kommunikation, Inspiration und Vertrauen… Genießt jede Sekunde, die ihr mit anderen musizieren könnt! Das ist es, was uns zu Musikern macht!

 

Baldes: Werden wir auch die jüngste deiner Schwestern irgendwann in der DSP streichen sehen und hören?

 

Staemmler: Ich wünsche jedem Jugendlichen, dass er eine solch positive Erfahrung in der Gemeinschaft macht, wie ich es in der DSP machen durfte. Ich freue mich riesig, dass es auch meinen Schwestern Sophia und Paula so gut dort gefällt! Ob auch unsere jüngste Schwester Leonie in ein paar Jahren die DSP stürmt, ist noch abzuwarten …

 

Erschienen in der neuen musikzeitung nmz 5/2016.

Gelungenes Konzert: Junge Musiker Jahren spielen Mozart und Piazzola

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Langendorf. Zum Einstieg in die traditionellen Musikveranstaltungen in der Remise von Burg Langendorf startete die „Manfred Vetter Stiftung für Kunst und Kultur“ mit einem Familienkonzert. Kinder und Jugendliche saßen zusammen mit Erwachsenen in den Sitzreihen unter dem malerischen Balkengerüst, flankiert von alten Kutschen.


Auf der Bühne wollten 40 junge Menschen zwischen elf und 22 Jahren zeigen, was sie in wenigen Tagen „Klausur“ unter der Leitung von Wolfgang Hentrich erarbeitet hatten.

 

Auf dem Programm standen Werke aus dem 18. bis 20. Jahrhundert. Eine Auswahl, so drückte es Dirigent und Moderator Wolfgang Hentrich aus, die jedem Geschmack entgegenkomme.


Das „Divertimento KV 138“ von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) bereitete die Gäste im gut gefüllten Saal auf das Konzert vor. Mozart als „Opener“, der Herzen und Verstand unweigerlich für das Kommende rüstet. Mit tänzerischer Dynamik und gekonnter Leichtigkeit meisterten die Musikerinnen und Musiker der „Deutschen Streicherphilharmonie“, die sich nur wenige Tage gemeinsam auf Burg Langendorf auf das Konzert vorbereiten konnten, die gar nicht so leichten Melodien des Wunderkindes
aus Salzburg.


Ohne jeden falschen Ton, ohne Missgriffe kamen die Takte herüber. Selbst der interessierte Laie spürte bei dieser perfekten Stimmenführung ein großes Maß an Professionalität und Authentizität. Crescendi und Decrescendi, eingebunden in harmonische Arrangements und wohltuende Übergänge, ergaben ein großartiges Gesamtbild. Das brachte auch Wolfgang Hentrich zum Ausdruck: „Das hier war ein Stück
von zwölf Minuten. Für mich ist es wegen dieser Leichtigkeit auf zwei Minuten zusammengeschrumpft.“


Bei Gustav Mahlers (1860-1911) „Adagietto“ aus der Sinfonie Nr. 5 cis-Moll griff Sarah Christ mit ihrer doppelpedaligen Harfe ein. Mit „Klangwolken“ auf der Harfe komponierte Gustav Mahler für seine Frau Alma eine rührende Liebeserklärung. Wie ein plätschernder Frühlingsbach perlten die Töne des Saiteninstruments, wurden hier und da schon mal härter, zielstrebiger, erörterten im Dialog mit anderen Instrumenten Probleme. Aufkommende Gefühlsausbrüche aber wurden bewältigt und zu stiller Harmonie geführt. Und Mahlers Musik sollte man nicht zerreden, sondern wirken lassen.


Der dritte im Bunde der Komponisten war Claude Debussy (1862-1918). Debussy schuf die „Deux Danses“ im Jahre 1904. Auch hier spielte Sarah Christ mit ihrem Instrument eine zentrale Rolle. Es war ein Leichtes, sich die Melodie in Verbindung mit Tänzern auf einer Bühne vorzustellen: beschwingt und fantasievoll. Gekonnte Tempiwechsel, dann wieder werden spielerische Melodien vom Basso Continuo gedämpft. Langsame und zarte Waisen mutieren zu kräftigen Harfen-Akkorden.


Gelungener Start in die Saison
Die „Streicherserenade op. 6“ von Josef Suk (1874-1955) beendete den offiziellen Teil des Konzerts. Der Tscheche Antonin Dvorák hatte seinem Meisterschüler und späteren Schwiegersohn Josef Suk geraten, unkomplizierter zu schreiben, weil die Menschen ansonsten seine Musik weder spielen noch hören wollten. Größtenteils – so verriet Dirigent Wolfgang Hentrich – habe sich Suk daran gehalten.

 

Die Hörer in der Remise von Burg Langendorf konnten es überprüfen. Technisch schwierige Passagen, bei denen die Partitur verwirrend viele, oft wechselnde Vorzeichen aufweist, sattelten um auf langsame Takte, die die Nähe zu volkstümlichen Waisen nicht verhehlen konnten.


Das Familienkonzert war ein gelungener Start in die junge Konzertsaison auf Burg Langendorf.

 

 

Bruno Elberfeld

Die Deutsche Streicherphilharmonie im Bordprogramm der Lufthansa


Große Erfolge für Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie bei „Jugend musiziert"

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Beim diesjährigen Bundeswettbewerb „Jugend musiziert" konnten wieder zahlreiche Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie herausragende Erfolge feiern. Das Orchester gratuliert den  Preisträgern:

 

Altersgruppe III:

Emma Mühlnickel, Violine, 1. Preis

Jonas Müller, Violine, 3. Preis

Altersgruppe IV:

Marei Schibilsky, Violoncello, 1. Preis

Rosa Hagendorf, Violine, 3. Preis

Martha Kalvelage, Violoncello, 3. Preis

Altersgruppe V:

Anna Helgert, Viola, 1. Preis

Timon Knötzele, Viola, 1. Preis

Rahel Weier, Violine, 3. Preis

David Konstantin Engel, Violoncello, 3. Preis

Sophia Eschenburg, Violine, 2. Preis

Paula Eschenburg, Violoncello, 2. Preis

Akim Camara, Violine, 2. Preis

Martha Roske, Viola, 2. Preis

 

Der 54. Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" fand vom 1. bis 8. Juni 2017 in Paderborn statt. Über 2.700 Jugendliche hatten sich für das Finale des über drei Wettbewerbsebenen ausgetragenen renommierten Nachwuchswettbewerbs qualifiziert. 1.400 Einzelwettbewerbe standen in den acht Tagen auf dem Programm, 130 Jurorinnen und Juroren in 23 Gremien bewerteten die künstlerischen Leistungen der jungen Leute und vergaben Punkte und Preise.

Klangliche Vielfalt der Streicherharmonie

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Limburg. Erneut begeisterte die Deutsche Streicherphilharmonie in Limburg. Das Orchester besteht aus der Crème de la Crème des deutschen Streichernachwuchses und steht seit 2013 unter der Leitung des Dresdner Musikers Wolfgang Hentrich. Außerdem arbeiten Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin seit vielen Jahren als Dozenten mit den jungen Leuten. Aus dem Orchester sind bereits viele Spitzenmusiker hervorgegangen.

 

Wie schon beim letzten Mal startete das Programm in der Stadthalle mit einer der sogenannten "Salzburger Sinfonien" von Wolfgang Amadeus Mozart, diesmal mit dem Divertimento F-Dur, KV138. Es war ein Genuss, den jungen Leuten dabei zuzuhören. Der große Streicherapparat beschwor mühelos die transparente Leichtigkeit dieser zauberhaften Musik. Feine Melodielinien wechselten mit hingetupften, präzisen Pizzicati ab. Schwerelos, heiter und elegant wirkte die Interpretation. Ganz anderes war gefragt beim Adagietto aus der 5. Sinfonie von Gustav Mahler. Klangliche Vielfalt von sphärisch verhaucht bis kraftvoll ausladend, große meist eher melancholische Gefühle waren hier umzusetzen und das bei technisch anspruchsvollen Stimmen. Sehr ausdrucksstark gelang dieses Stück und man merkte den jungen Leuten an, wie gefangen sie selbst von der Musik waren.

 

Wie immer bot die Streicherphilharmonie auch einem jungen Solisten die Möglichkeit, sich mit einem Konzert zu präsentieren. Diesmal kam der mit dem erst 20-jährigen Geiger Albert Steinberger aus den eigenen Reihen. Seit 2010 ist der Schüler von Julia Fischer Mitglied des Orchesters, seit 2014 in der Position des Konzertmeisters. Mit dem Violinkonzert in d-moll, das Felix Mendelssohn-Bartholdy mit gerade mal 13 Jahren geschrieben hat, bewegte sich der junge Mann erfreulicherweise etwas abseits ausgetretener Pfade und vermittelte den Hörern die Schönheiten dieses Werks.Schöner Klang und ausgereifte Technik kennzeichneten das Spiel von Steinberger, der im etwas etüdenartig anmutenden ersten Satz, dem lyrischen Andante und einem temperamentvollen Allegro sein Können unter Beweis stellte. Für die großartigen Leistungen gab es reichlich Beifall und so lieferten die jungen Leute unter der Leitung von Wolfgang Hentrich ein weiteres Stück Musik mit traditionellem Einschlag, nämlich einen südamerikanischen Tango. Ein schwungvoller Rausschmeißer nach einem gelungenen Abend.

 

aju, Frankfurter Neue Presse

Fabelhaftes Orchester spielt auf höchstem Niveau

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Die jüngste CD der Deutschen Streicherphilharmonie unter der Leitung von Wolfgang Hentrich mit Werken von Bruch, Kilar, Mozart und Tschaikowsky hat mich tief beeindruckt – hier spielt ein fabelhaftes Orchester Werke unterschiedlichster Stile auf höchstem Niveau!

 

Dieses Weltklasseorchester besteht indessen ausschließlich aus Kindern und Jugendlichen, die ungeachtet des G-8-Stresses und des an vielen Orten drohenden kulturellen Raubbaus mit bewundernswerter Leidenschaft und Ausdruckskraft Musik lebendig werden lassen: eine großartige Leistung, die zu Hoffnungen gleichermaßen wie zu Taten inspiriert!

 

Kolja Lessing

Deutscher Pianist, Geiger, Komponist und Hochschullehrer an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart

 

Gastspielreise der Deutschen Streicherphilharmonie nach Lettland, Litauen und Estland

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Für eine exklusive Probe seines Werks „Viatore“ mit der Deutschen Streicherphilharmonie reist der lettische Komponist  Pēteris Vasks in diesem Sommer eigens nach Tallinn. Dort gastiert am 13. August das jüngste Spitzenorchester Deutschlands im Rahmen seiner Gastspielreise ins Baltikum. Zuvor geben die 11- bis 19-jährigen Ensemblemitglieder Konzerte in Lettland (Jurmala, 8. August) und in Litauen (Druskininkai, 10. August).

 

Auf dem Programm stehen neben „Viatore“ weitere europäische Kompositionen, darunter das „Konzert für Streichorchester“ von Grażyna Bacewicz, die „Serenade nach schwedischen Volksmelodien“ von Max Bruch sowie Solokonzerte mit baltischen Solistinnen von Wolfgang Amadeus Mozart (Klavierkonzert KV 449) und Felix Mendelssohn Bartholdy (Violinkonzert d-Moll). Auch ein kurzes litauisches und estnisches Werk haben die jungen Streichertalente im musikalischen Gepäck.

 

Ziel der durch das Goethe-Institut, die Gesellschaft zur Verwertung von Leistungsschutzrechten und den Förderverein des Orchesters geförderten Baltikum-Tournee der Deutschen Streicherphilharmonie ist es, das hohe Niveau der musikalischen Jugendbildung Deutschlands an repräsentativen Konzertorten darzustellen. Öffentliche Proben und Workshops werden den kulturellen Austausch unterstützen.

 

Direkt nach ihrer Rückkehr spielt die Deutsche Streicherphilharmonie am 16. August in Niendorf auf Poel und am 17. August in Mestlin bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Solisten am Klavier sind die international preisgekrönten jungen Brüder Lucas und Arthur Jussen.

 

Aufgrund seiner Historie ist das 1973 als Rundfunk-Musikschulorchester der DDR gegründete Ensemble bereits seit vielen Jahren ein klingender Botschafter einer erfolgreichen Wiedervereinigung. Seit 1991 hat es seinen Sitz in Bonn in der Trägerschaft des Verbands deutscher Musikschulen (VdM).

 

Die musikalische Arbeit des jüngsten Bundesauswahlorchesters wird von den Dozenten der einzelnen Stimmgruppen seit vielen Jahren begleitet: Bodo Przesdzing (Erste Violine), Karin Kynast (Zweite Violine), Claudia Beyer (Viola), Volkmar Weiche (Violoncello) und Axel Buschmann (Kontrabass) sind Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB), des Patenorchesters der Deutschen Streicherphilharmonie. Insbesondere dieser Kontinuität ist der einzigartige homogene Streicherklang zu verdanken, mit dem die Deutsche Streicherphilharmonie das Publikum in namhaften Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und der Kölner Philharmonie beeindruckt.

Die Deutsche Streicherphilharmonie wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

 

Konzerttermine:

5. August 2017, 21:00 Uhr

Schwäbisch Gmünd, Münsterplatz  

Karten

8. August 2017, 19:00 Uhr

Jurmala (Lettland), Kleiner Konzertsaal

Karten    Konzertplakat

10. August 2017, 20:00 Uhr Druskininkai (Litauen), Hotel SPA „Vilnius Druskininkai“
Konzert im Rahmen des Festivals "Druskinininkai Summer with M. K. Ciurlionis"
13. August 2017, 20:00 Uhr Tallinn (Estland), Jaani Kirche  
Konzert im Rahmen des XXXI. Internationalen Orgelfestivals Tallinn

Karten

16. August 2017, 19:30 Uhr Niendorf auf Poel, Scheune des Gutshofes 

Konzert im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern

Karten

17. August 2017, 19:30 Uhr

Mestlin, Kulturhaus

Konzert im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern

Karten

   

Weitere Informationen unter www.deutsche-streicherphilharmonie.de

 

Presseservice:

Das DSP-Logo und Fotos sind abrufbar unter www.musikschulen.de/service/presse/pressematerial/downloads-presse/index.html.

 

 

Pressekontakt:

Claudia Wanner

Pressesprecherin
Verband deutscher Musikschulen e.V.
Tel.  0228/95706-21
mobil  0171-7364487
presse( at )musikschulen.de

Jüngstes Bundesauswahlorchester beim Mittelsächsischen Kultursommer

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Sie sind teilweise erst elf Jahre alt und spielen schon auf den großen Bühnen und Festivals: Die Orchestermitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie zählen zu den jüngsten Musikern des Mittelsächsischen Kultursommers 2017 und sorgen mit ihrer hohen Qualifikation und der Exzellenz ihres Spiels regelmäßig für Erstaunen. Unter Leitung seines Chefdirigenten Wolfgang Hentrich spielt das jüngste Spitzenorchester Deutschlands am 3. September 2017 um 18:00 Uhr in der Trinitatiskirche Hainichen.

 

Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von Edvard Grieg (Präludium aus der Holberg-Suite, op. 40, 1. Satz), Karl Jenkins (Palladio, 1. Satz), Wolfgang Amadeus Mozart (Eine kleine Nachtmusik, 1. Satz), Gustav Mahler (Adagietto, aus: Sinfonie Nr. 5) und Grażyna Bacewicz (Konzert für Streichorchester). Solist an der Harfe ist Joseph Shallah.

 

Die 11- bis 19-jährigen Ensemblemitglieder des einzigen Bundesauswahl-Streichorchesters treffen sich mehrmals im Jahr zu Probenphasen und Konzertreisen. Aufgrund seiner Historie ist das 1973 als Rundfunk-Musikschulorchester der DDR gegründete Ensemble bereits seit vielen Jahren ein klingender Botschafter einer erfolgreichen Wiedervereinigung. Seit 1991 hat es seinen Sitz in Bonn in der Trägerschaft des Verbands deutscher Musikschulen (VdM).

 

Die musikalische Arbeit des jüngsten Bundesauswahlorchesters wird von den Dozenten der einzelnen Stimmgruppen seit vielen Jahren begleitet: Bodo Przesdzing (Erste Violine), Karin Kynast (Zweite Violine), Claudia Beyer (Viola), Volkmar Weiche (Violoncello) und Axel Buschmann (Kontrabass) sind Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB), des Patenorchesters der Deutschen Streicherphilharmonie. Insbesondere dieser Kontinuität ist der einzigartige homogene Streicherklang zu verdanken, mit dem die Deutsche Streicherphilharmonie das Publikum in namhaften Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt und der Kölner Philharmonie beeindruckt.

 

Die Deutsche Streicherphilharmonie wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

 

Konzerttermin:

Konzert der Deutschen Streicherphilharmonie

Abschlusskonzert des Mittelsächsischen Kultursommers

3. September 2017, 18:00 Uhr

Trinitatiskirche Hainichen (Heinrich-Heine-Str. 3, 09661 Hainichen)

Eintrittskarten (ab 12,00 Euro/erm. ab 8,00 Euro) unter www.mittelsachsen.de.

 

Weitere Informationen unter www.deutsche-streicherphilharmonie.de

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